Steckverbindung

      Cebu Pacific schrieb:

      Warum die Lok ohne Gehäuse fahren soll ist für mich nicht nachvollziehbar. Habe ich die Lok offen, lasse ich sie auf einem Rollenprüfstand laufen.


      Man muss hier auch in Betracht ziehen, dass nicht alle Modellbahner über einen Rollenprüfstand verfügen.
      Für diejenigen welche einen besitzen ist es sekundär ob die Lok mit oder ohne Gehäuse fährt, für mich ist es jedoch wichtig.
      sbb_bls_rm = DC Bahner = 8) | bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca

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      WSK schrieb:

      nicht jeder hat einen Rollenprüfstand.
      Meine Loks teste ich auf dem Programmiergleis(extra Verbindung zur ECoS) und da sich die Loks bewegen kann ich kein
      Gehäuse daneben ablegen.
      Gruß
      Wolfgang

      Hallo Wolfgang,

      ich gebe Dir vollkommen Recht dass ein Rollenprüfstand keine notwendige Bedingung für die Überprüfung einer Lok sein darf; zudem wäre diese so auch unvollständig. Dass die jetzige Lösung mit festen - zudem manch Einem zu kurzen - Kabeln nicht das Gelbe vom Ei sein kann ist inzwischen ja auch in Stansstad erkannt worden.

      Bei bisherigen HAG Re460 Loks (davon ist hier ja vorrangig die Rede) war die mtc samt aller Verdrahtungen einschliesslich der Lautsprecher im Fahrwerk untergebracht; die einzige "Verbindung" zum/über das Gehäuse war die Kontaktfeder zu den Pantos; übrigens nicht anders als bei den Modellen des Marktführers. Anbei das entsprechende Vergleichsbild - die HAG Lok entspricht der ausgelieferten Werksausführung mit ESU LS V3.5 M4.



      Wenn nun die Lichtsteuerung samt mtc Schnittstelle im Dach die (aktuell) bevorzugte Lösung seitens HAG ist, dann sind - wie von Peter bereits erwähnt - MINDESTENS 6 Kabelverbindungen zum Fahrwerk erforderlich. Auf der jetzigen HAG Lichtsteuerplatine befinden sich zwar schon zwei Lötpads für den Lautsprecheranschluss bei Soundloks, was aber zusätzlich zu den bereits vorliegenden Kabeln zwei weitere zum Fahrwerk erforderlich macht welche beim bisherigen Umrüstsatz auch (noch) nicht vorhanden sind.

      Somit ist die von H. Urech angedeutete Lösung mit einer weiteren Platine im Fahrwerk zwar durchaus in Ordnung ("back to the roots"), damit wird die Lok aber im Gegensatz zu früheren Modellen ohne Gehäuse weiterhin nicht hinreichend überprüfbar sein; das ist nun mal der verbesserten Lichtsteuerung geschuldet. Auch ich halte die lösbare Kabelverbindung aus den bereits geschilderten Gründen für besser. Wie man die Lautsprecher lösbar mit der Decoder Schnittstelle verbinden kann sieht man ebenso gut bei den Märklin mSD mtc Platinen, etc.

      Gruß,
      Lutz

      PS: Obwohl ich nicht nur einen, sonderen mehrere Rollenprüfstände besitze, ist bei diesem Loktyp trotzdem eine Überprüfung der Basisfunktionen ganz einfach auch dadurch möglich, indem man das Treibgestell etwas über die SO anhebt (z.B. mittels eines Schraubendrehers).

      Lutz schrieb:

      Somit ist die von H. Urech angedeutete Lösung mit einer weiteren Platine im Fahrwerk zwar durchaus in Ordnung ("back to the roots"), damit wird die Lok aber im Gegensatz zu früheren Modellen ohne Gehäuse weiterhin nicht hinreichend überprüfbar sein; das ist nun mal der verbesserten Lichtsteuerung geschuldet


      Ich denke die angestrebte Lösung von HAG ist auf dem richtigen Weg, eine Platine auf dem Fahrwerk ist die sinnvollste Lösung.

      Betreffend der angesprochenen nicht hinreichenden Überprüfmöglichkeit der Lok habe ich noch eine Frage:

      Würde es denn etwas bringen wenn der Decoder auf der neuen Platine im Fahrwerk untergebracht werden würde ?
      Somit könnten doch bis auf die Beleuchtung alle Funktionen der Lok geprüft werden. Die Beleuchtung muss ja nicht zwingend während der Fahrt getestet werden.
      Mit dem Decoder auf der Fahrwerkplatine könnte dann ja auch eine kleinere Steckverbindung und weniger Kabel verwendet werden ?
      - Kabel für die Stromabnahme über den Stromabnehmer
      - Kabel für die Beleuchtungssteuerung

      Was ist eure Meinung dazu ??
      sbb_bls_rm = DC Bahner = 8) | bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca
      Hallo Luca

      wenn der Decoder wieder ins Fahrgestell soll, dann werden für die Beleuchtung 8 Kabel benötigt. Nämlich sämtliche Funktionsausgänge (2 x Licht und AUX1-4) sowie Decoder-Plus und Decoder-Minus.

      Ich denke, die einfachere Lösung ist schon die, den Decoder im Dach zu belassen und die 6 Kabel für Schleifer/Rad bzw. Rad li/re, den Motor und den Lautsprecher steckbar zu machen und für die Motoreinstellung/Servicearbeiten eine zusätzliche mtc-Platine für die 6-polige Schnittstelle im Fahrgestell anzubieten, auf welche bei abgenommenem Gehäuse (und nur dann) ein Decoder aufgesteckt werden kann.

      Viele Grüsse
      Peter
      Hallo zusammen

      Eine Erläuterung zum Boden- / Dachprint:

      Auf dem Bodenprint gibt es zwei Steckverbindungen. Einmal für den Motor und einmal für den Dachprint.
      Motor gibt ein 3 poligen Stecker, der für das Dach wird 4 polig.

      Das reicht aus, da der Lautsprecher auf dem Dachprint sitzt. Somit muss diese Leitung nicht nach unten gezogen werden.

      Weiter kommt unten eine 21 polige Decoderschnittstelle drauf. Diese dient nur zum Testlauf des Motors bzw. des Unterteils.
      Um eine Zerstörung des Dachdecoders zu verhindern, kann der Bodendecoder nur eingesteckt werden, wenn das Dachverbindungskabel ausgesteckt ist.

      Somit sind Wartungsarbeiten am Motor kein Problem mehr. Weiter ist es jetzt möglich Testläufe ohne Gehäuse auszuführen sowie auch der "Hütchentausch" ist möglich.

      Für weitere Ideen und Vorschläge bin ich offen.

      Grüsse aus dem Entwicklungslabor
      Ich darf meine Vorstellungen auch bekannt geben:
      Ich meine, der Decoder sollte wieder an die alte Stelle wandern. Die 21pol. Standard Adapterplatine könnte durch eine Hag'sche ersetzt werden, wo die ganze Steuerelektronik, Mikroprozessor etc. und der Decoder draufsitzt.

      Die heutige vorhandene 21pol. Schnittstelle kann an der Beleuchtungsplatine verbleiben, somit wäre hier eine lösbare Steckverbindung bereits gegeben. Hier wären dann genügend Anschlüsse vorhanden - vielleicht gibt es ja irgendwann noch weitere Ausbaustufen!? Mit einem entsprechenden Kabelsatz-Buchsengehäuses wäre die Codierung auch gegeben.

      Der LS kann aus meiner Sicht ins Gehäuseoberteil wandern, hier spricht nichts dagegen.

      Eine lösbare 3er Steckverbindung für den Motorenteil auf dem Unterteil befürworte ich, es sollte aber parallel dazu geprüft werden, ob man diese Platine nicht "rückwärts-kompatibel" gestalten könnte. D.h. bspw. eine Aufnahme für eine löt- oder schraubare Feder für die Stromabnehmer vorsehen - ich denke da in Richtung eines Nach-/Umrüstsatz bereits produzierter Re460-Lok's.
      Das Umschalten von Unter- (Schleifer) auf Oberstromentnahme (Pantho) müsste m. E. nicht zwingend von Aussen erreichbar sein; hier könnte unter Umständen ein Umstecken eines Jumper eine Lösung sein. Platziert auf der Platine für den Motorenblock-Stecker.

      Gruss Christian
      Hallo Christian

      Danke für deine Vorstellung. Folgender Kommentar von mir:

      Ich meine, der Decoder sollte wieder an die alte Stelle wandern. Die 21pol. Standard Adapterplatine könnte durch eine Hag'sche ersetzt werden, wo die ganze Steuerelektronik, Mikroprozessor etc. und der Decoder draufsitzt.

      Die heutige vorhandene 21pol. Schnittstelle kann an der Beleuchtungsplatine verbleiben, somit wäre hier eine lösbare Steckverbindung bereits gegeben. Hier wären dann genügend Anschlüsse vorhanden - vielleicht gibt es ja irgendwann noch weitere Ausbaustufen!? Mit einem entsprechenden Kabelsatz-Buchsengehäuses wäre die Codierung auch gegeben.


      Entweder ich steh auf dem Schlauch oder ich versteh dich nicht richtig. Wo soll jetzt der Decoder hin?

      Der Bodenprint ist rückwärtskompatibel, man kann den Print in die RE460er nachrüsten.
      Für die Stromabnhemer sind Lötpads vorgesehen.
      Die Umschaltung von Schleifer und Pantho ist jetzt schon im Dachprint integriert.
      Die von Bollhalder aufgezeigte Lösung finde ich Spitze, so kann einerseits der bereits entwickelte Dachprint weiter verwendet werden und andererseits die Lok auch einfach getestet werden.

      Mit dieser Lösung sehe nicht ein, weshalb der Decoder nun fix auf dem Chassis platziert werden sollte.

      Ich kann mich täuschen, sehe aber keinen Vorteil darin.Nachteilig dürften sich die 21 Kabeln die ins Dach geführt werden müssen auswirken.
      sbb_bls_rm = DC Bahner = 8) | bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca

      Bollhalder schrieb:

      Hallo Christian

      Danke für deine Vorstellung. Folgender Kommentar von mir:

      Entweder ich steh auf dem Schlauch oder ich versteh dich nicht richtig. Wo soll jetzt der Decoder hin?

      Der Bodenprint ist rückwärtskompatibel, man kann den Print in die RE460er nachrüsten. Für die Stromabnhemer sind Lötpads vorgesehen.
      Die Umschaltung von Schleifer und Pantho ist jetzt schon im Dachprint integriert.


      Hallo HAG-Techniker,

      mit "alte Stelle" meine ich an den ursprünglichen Ort im Unterteil, wo der Decoder zu Mörschwiler Zeiten plaziert war.

      Bollhalder schrieb:

      Der Bodenprint ist rückwärtskompatibel, man kann den Print in die RE460er nachrüsten.

      Ich meine mit rückwärts-kompatibel, dass der Bodenprint auch für Re460-Loks verwendet werden könnte, wo kein Dachprint montiert werden soll/wird, sondern eine mögliche Verfügbarkeit der Steckverbindung für den Motor gegeben sein soll.
      Der Bodenprint meiner Version trägt: Die 3polige Steckbuchse für den Motor, den Jumper für Unter- und Oberstromumschalter und wie schon vorgängig erwähnt, ein Löt- oder Schraubbefestigung für die Pantho-Stromfeder.
      Für die Stansermodelle könnte der gleiche Bodenprint verwendet werden - hier wäre dann der Stromumschalter-Jumper doppelt vorhanden. Mit einer entsprechenden Lötbrücke könnte der Eine hier kurzgeschlossen werden.

      sbb_bls_rm schrieb:

      Nachteilig dürften sich die 21 Kabeln die ins Dach geführt werden müssen auswirken.

      Wer sagt denn, dass 21 Kabel zur Dachpaltine führen müssen?
      Zum Dachprint führen müssten meines Erachtens die Kabel für die Beleuchtung - ich glaube, Peter/lidokork hat weiter vorne etwas von 8 Stk. geschrieben - dann 2x für LS und einmal für Panthostromentnahme.

      Wobei ich mir vorstellen könnte, das man hier - nach Funktion - getrennte Kabelsätze + Steckgehäuse verwenden würde. So wäre die Möglichkeit einer Aufrüst- bzw. Nachrüstbarkeit gegeben.
      Zum Beispiel muss LokSound nicht immer und bei jeder Lok sein.
      (Anmerkungen sind meine persönlichen Eindrücke und Empfindungen. Diese müssen nicht zwingend die Eindrücke und Empfindungen Anderer wiedergeben.)
      Ich würde auch klar die von Bollhalder entwickelte Lösung bevorzugen :) .

      Was an der von blackjack vorgeschlagenen Lösung rückwärtskompatibel sein soll, leuchtet mir nun nicht ganz ein. Im übrigen wird ein Hütchentausch in Zukunft mit wenigen Handgriffen immer möglich sein - sofern man beide Loks auf die neue Beleuchtung umgebaut hat. Der Umbau sollte man angesichts der genialen Beleuchtung meiner Meinung nach sowieso unbedingt vornehmen.

      Gruss Julian

      Edit: Frage entfernt, wurde auf Seite 1 dieses Threads ja schon beantwortet...
      eisenbahnfans.ch - Die Website für Eisenbahnfans!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „eisenbahnfans.ch“ ()

      Auch ich finde die von Bollhalder vorgestellte Lösung sehr interessant und aus meiner Sicht auch sehr gut und ich denke damit sind grosse Teile der von uns gewünschten Anforderungen gut gelöst.
      Achtung, Rückwärtskompatibilität führt leider sehr häufig zu "Murks". Es ist in den HAG-Loks eine neue Ära angebrochen und so sollten wir wohl oder übel vorwärts schauen und unsere "alten" Loks in ihren Originalzuständen in Ehren "halten".

      Grüsse Urs
      Hallo zusammen

      Ich finde auch, wie es luescheru geschrieben hat, dass man nicht immer Rückwärtskompatibel sein kann, wenn man innovativ sein will. Die Lösung von Bollhalder finde ich genial, neue Technik, welche auch für Personen, welche selber Wartung oder Störungsbehebung an der Lok durchführen wollen, mit der Unterteil testen können, ohne dass das "Hütchen" drauf sein muss.

      Mann muss ehrlich zugeben, dass es nicht viele Hersteller gibt, welche aktiv die Kunden fragt, "was möchtet ihr haben, und wie darf es ausgeführt werden." Demnach ein riesen Plus an "NEW" HAG, dass sie den Kunden einbeziehen, und wir hier mitdiskuitieren können/dürfen und unsere Wünsche, sowie auch viele kreative Ideen dann evtl in ein Produkt integriert werden können.

      Gruss Yves
      Guten Morgen zusammen

      Danke für alle Rückmeldungen, eurer Meinungen nach sind wir auf dem richtigen Weg.

      Mit Rückwärtskompatibel habe ich nicht die "Glühlämpchen" RE460 gemeint, sondern die ersten von uns umgebauten RE460. Mit denen passt natürlich der Bodenprint auch.

      Auch ich finde die von Bollhalder vorgestellte Lösung sehr interessant und aus meiner Sicht auch sehr gut und ich denke damit sind grosse Teile der von uns gewünschten Anforderungen gut gelöst.


      Was habt ihr den noch für Anforderungen? Die Rückwärtskompatibilität auf die alten Loks?
      Schön, dass das Thema Rückwärtskompatibilität angesprochen wird. Wieso wird die Lichtplatine über die AUX-Ausgänge des Decoders angesteuert und nicht aktuelle Möglichkeiten wie zB die SUSI-Schnittstelle genutzt? Die aktuelle Lösung mit den AUX-Ausgängen macht ein in meinen Augen relativ komplexes Funktionsmapping im Decoder notwendig und beschränkt den Funktionsumfang unnötig. Mit SUSI hätte man alle F0-F28 direkt auf der Lichtsteuerung verfügbar und das Funktionsmapping würde entfallen (abgesehen davon, dass die AUX-Ausgänge dann für andere Dinge wie Zugbeleuchtung etc verwendet werden können).